Bewusstseinsenergie
Das Verhalten der Lebewesen weist eine Reihe von Eigenschaften auf, die mit dem Verhalten lebloser Materie nicht erklärt werden können:
- Lebewesen haben ein selbst-getriebenes Verhalten.
- Sie können mit ihrem selbst-getriebenen Verhalten Absichten (Zielzustände) anstreben.
- Das gesetzmäßige Verhalten ihres Körpers ist - anders als bei Technologie - nicht aus den Naturgesetzen heraus erklärbar. Nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit dürfte ein System wie der menschliche Körper überhaupt nicht existieren.
- Dass die Evolution tatsächlich stattgefunden hat, beweist, dass sehr viel mehr positive genetische Veränderungen auftreten, als es nach ihrem zahlenmäßigen Verhältnis zu negativen genetischen Veränderungen der Fall sein dürfte.
- Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Verhalten der Lebewesen und der Entwicklung ihres Körpers (Evolution). Die Entwicklung des Lebens folgt dem Verhalten und nicht dem Zufall. Aber wo kommt das Verhalten her?
??? ⇒ Verhalten ⇒ Evolution
Und wie kann das Verhalten den Körper verändern, wenn keine materielle Verbindung zwischen beidem besteht?
All das weist auf einen Teil der Realität hin, der vom rationalen Realitätsmodell nicht erfasst wird. Es muss für das Leben eine weitere "Zutat" geben, welche all diese Eigenschaften und Wirkungen hervorbringt, die leblose Materie nicht hervorbringen kann.
Das Leben basiert auf einer eigenständigen, nicht-materiellen Form von Energie: dem Bewusstsein oder auch der Bewusstseinsenergie. Energie bezeichnet die Fähigkeit, Veränderungen zu bewirken, was bedeutet, das Verhalten anderer Elemente zu beeinflussen. Genauer gesagt hat Energie zwei Aspekte: Sie verändert und wird auch gleichzeitig verändert. Energie-Elemente interagieren miteinander und verändern sich dabei gegenseitig:
Energieformen unterscheiden sich darin,
- wie sie verändernd auf andere Energie-Elemente einwirken
- und wie sie von anderen Energie-Elementen verändert werden.
In diesem Fall geht es um die spezifische Interaktion zwischen dem Leben bzw. der Energie, die das Leben hervorbringt (Bewusstseinsenergie) und der Materie:
Um Bewusstseinsenergie zu verstehen, muss man verstehen, wie sie von Materie beeinflusst wird und wie sie auf Materie einwirkt. Es handelt sich um eine nicht-materielle Form von Energie. Die Energie selbst ist über die 5 Sinne nicht wahrnehmbar, ihre Wirkung allerdings schon, z.B. in Form der Evolution. Die Mythologie bezeichnet das als Magie. Bewusstseinsenergie ist eine nicht-materielle Energieform, die materielle Wirkungen hervorbringt. Der Verstand schreibt die Wirkung dem Zufall zu, weil er die Existenz nicht-materieller Energieformen ausschließt. Im wissenschaftlichen Weltbild müssen materielle Wirkungen materielle Ursachen haben, andernfalls werden die Wirkungen dem Zufall zugeschrieben.
Auch wenn die Energie nicht über die 5 Sinne wahrnehmbar ist, so kann der Mensch sie dennoch wahrnehmen - über seine inner-psychische Wahrnehmung. Die Wahrnehmung des Menschen kann sich nicht nur über die 5 Sinne nach außen richten, sie kann sich auch dem Inneren der Psyche zuwenden:
Der Mensch kennt Bewusstseinsenergie als Aufmerksamkeit. Die Aufmerksamkeit ist der Fokus der Wahrnehmung.
- Die Aufmerksamkeit wird von bestimmten Sinneswahrnehmungen und Vorstellungen besonders angezogen und setzt dann das Verhalten des Körpers ganz leicht und mühelos in Bewegung. Es ist das Gegenteil davon, sich zu etwas zwingen zu müssen. Wenn Kinder spielen, lässt sich das perfekt beobachten. So wird Bewusstseinsenergie von der Materie beeinflusst. Es ist die natürliche Quelle des Verhaltens aller Lebewesen.
- Aufmerksamkeit erzeugt ein Kraftfeld, welches das Verhalten der Materie in Richtung dessen lenkt, was im Fokus der Wahrnehmung ist. Das ist die Wirkung, die Bewusstseinsenergie auf Materie ausübt.
Aufmerksamkeit
- lenkt den nicht-gesetzmäßigen Anteil im Verhalten der Materie (Zufall)
- und verändert die Gesetzmäßigkeiten (Evolution)
Aufmerksamkeit beeinflusst genau den Teil des Verhaltens der Materie, den der rationale Verstand nicht kontrollieren kann und deshalb dem Zufall unterschiebt. Man könnte auch sagen, Aufmerksamkeit lässt Dinge wachsen und sich entwickeln, wie eine kleine Sonne, die die Natur erblühen lässt. Aufmerksamkeit lässt das wachsen, was im Fokus der Wahrnehmung ist. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um erwünschte oder unerwünschte Entwicklungen handelt.
Das menschliche Ich ist die Instanz in der Psyche, die wahrnimmt. Es ist gleichzeitig eine Energiequelle, die das Verhalten der Materie lenkt.
Aufmerksamkeit ist pure verändernde Energie. Deshalb heißt es "Aufmerksamkeit schenken" und deshalb werden im Internet Follower und Likes gesammelt. Neben Geld ist Aufmerksamkeit das begehrteste Ziel menschlichen Strebens. Aufmerksamkeit ist die wichtigste Komponente kindlicher Entwicklung. Umso fataler ist es, dass Aufmerksamkeit massenhaft in Smartphones vollkommen sinnlos "verbrannt" wird.
Die Religion bezeichnet das Ich als Seele und die Bewusstseinsenergie als Heiligen Geist. In der Mythologie ist das Ich der Heilige Gral und seine Wirkung auf Materie Magie. Auch die Wissenschaft ist der Bewusstseinsenergie in den Bewegungen des Kosmos schon begegnet und bezeichnet sie als dunkle Materie, weil es ja nicht-materielle Energieformen aus wissenschaftlicher Sicht nicht geben darf. Dabei sollte die Annahme, dass die Realität über die Wahrnehmung der 5 Sinne hinausgehen kann, eigentlich selbstverständlich sein. Das bedeutet allerdings, dass wissenschaftliche Methoden begrenzt sind, weil sie sich die Beschränkungen der Rationalität auferlegen. Wohlgemerkt: Wissenschaft und Rationalität sind begrenzt - die Möglichkeiten der menschlichen Psyche als Ganzes gehen weit über Rationalität hinaus. Die Psyche ist sehr viel mehr als Verstand.
Der Mensch beeinflusst seine Umwelt auf zwei vollkommen unterschiedliche Weisen:
- körperlich auf der Grundlage materieller Gesetzmäßigkeiten
- über seine Aufmerksamkeit lenkt er das, was Verstand und Wissenschaft für Zufall halten
Im konkreten Moment ist die Wirkung der Aufmerksamkeit zu klein, um vom rationalen Verstand bemerkt zu werden. Aber über längere Zeiträume kumuliert sie sich zu äußerst mächtigen Entwicklungen, die auf körperlich-materielle Weise nicht erreicht werden könnten.
Weil der rationale Verstand von dieser Wirkung nichts weiß, hat er auch keine Kontrolle darüber und die Wirkung der Aufmerksamkeit entfaltet sich überwiegend negativ. Sie wirkt den auf materiell-körperlicher Ebene verfolgten Zielen entgegen und sorgt dafür, dass sie nicht erreicht werden. Milliarden Menschen kennen das von Diäten zum Abnehmen: Während man sich müht und müht, immer weniger zu essen, stellt der Körper die Nahrungsverwertung so um, dass es dem Ziel der Diät entgegenwirkt: Der Körper nimmt trotz immer geringerer Nahrungsaufnahme nicht ab. Auf globaler Ebene tun Klima- und Corona-Politik das Gleiche. Die Aufmerksamkeit des Einzelnen beeinflusst die Entwicklung seines Körpers und seiner Lebensumstände. Die kollektive Aufmerksamkeit lenkt globale Prozesse.
Der rationale Verstand bedient Gesetzmäßigkeiten:
Gesetzmäßigkeit: Bedingung ⇒ Konsequenz
Der Verstand erfüllt die Bedingung der Gesetzmäßigkeit, um die Konsequenz herbeizuführen. Dabei weiß er aber nicht, dass er die Gesetzmäßigkeit gleichzeitig verändert. Die Gesetzmäßigkeit kann sich während ihrer Anwendung entgegen dem angestrebten Ziel verändern (Evolution in negativer Richtung).
Zunächst gilt es zu verstehen, wie der Vorgang natürlicherweise in positiver Richtung abläuft, um darauf aufbauend zu erkennen, wie der Verstand auf eine falsche Weise in diesen Prozess eingreift und dabei unbewusst negative Wirkungen hervorbringt.
Die Aufmerksamkeit wird von bestimmten Wahrnehmungen und Vorstellungen besonders angezogen. Wenn die Aufmerksamkeit diesem Drang folgt, dann setzt sich gleichzeitig das körperliche Verhalten auf eine ganz natürliche und mühelose Weise in Bewegung. Die Aufmerksamkeit ruht auf dem, wovon sie angezogen wird. Deshalb entwickelt sich auch genau das, was sich entwickeln soll. Körperliches Verhalten und Aufmerksamkeit wirken in die gleiche Richtung.
Wenn etwas von etwas anderem angezogen wird, dann bezeichnet man das als Potential. Ein Potential ist das Bestreben oder die Möglichkeit einer Zustandsänderung. Hält man zum Beispiel einen Gegenstand über dem Boden in der Hand, dann hat der Gegenstand durch die Erdanziehung das Bestreben, zum Boden zu fallen. Sobald man ihn loslässt, tut er auch genau das. Dieses Bestreben, zum Boden zu fallen, ist ein Potential. Ein Blitz, der zur Erde fährt, folgt einem elektrischen Potential. Ein Bach, der ins Tal fließt, folgt einem gravitativen Potential. Und genau so ein Potential wirkt auch auf die Aufmerksamkeit und lenkt sie und treibt damit das Verhalten der Lebewesen an.
Das Verhalten der Lebewesen ist Potential-getrieben!
Nun hat beim Menschen der rationale Verstand ebenfalls den Anspruch, das Verhalten zu bestimmen - und zwar allein. Der Verstand weiß aber über das inner-psychische Potential und seine zentrale Bedeutung nichts. Die Verhaltenssteuerung des Verstandes basiert auf Gesetzmäßigkeiten. Sie nutzt Gesetzmäßigkeiten, um Absichten zu verwirklichen. Der Verstand wird also nur dann aktiv, wenn es Gesetzmäßigkeiten gibt, welche das Erreichen seiner Ziele sicherstellen. Das ist die sogenannte Vernunft.
Der Verstand und die Wissenschaft als seine Erkenntnismethode reduzieren das menschliche Verhalten auf das Raster materieller Gesetzmäßigkeiten. Verstand und Wissenschaft haben den Anspruch, das menschliche Verhalten vollständig den erkannten Gesetzmäßigkeiten unterzuordnen, so als wäre der Mensch ein Roboter und die Psyche ein Computer, den man einfach so mit Programmbefehlen füttern kann. Leider haben sie dabei übersehen, dass der Mensch ein Lebewesen ist, dessen Verhalten wie das aller anderen Lebewesen Potential-getrieben ist. Deshalb funktioniert das nicht besonders gut.
Die Aufmerksamkeit strebt ihrem Potential hinterher und dabei
- lenkt sie das nicht-gesetzmäßige Verhalten (Zufall)
- und verändert die Gesetzmäßigkeiten (Evolution).
Die Aufmerksamkeit strebt über das Raster der Gesetzmäßigkeiten hinaus bzw. wird sie von dem auf sie wirkenden Potential dazu geführt, über das Raster der Gesetzmäßigkeiten hinauszugehen und die Gesetzmäßigkeiten dadurch so zu verändern, dass sich die Verhaltensmöglichkeiten erweitern. Das ist die Unvernunft. Zumindest wird sie vom Verstand als solche betrachtet, weil der den Zusammenhang nicht verstanden hat.
In der menschlichen Psyche führt das zunächst zu einem Konflikt zwischen Verstand (Vernunft) und inner-psychischem Potential (Unvernunft), den der Verstand allerdings längst für sich entschieden hat. Der Verstand trennt das Verhalten vom inner-psychischen Potential und genau das ist der Sündenfall.
Aufmerksamkeit ist eine Energie, die einem Potential folgt (wie jede Energie). Der Verstand legt dieser Energie ein (zunächst fiktives, rein psychisches, aus Unwissenheit entstehendes) Hindernis in den Weg. In der Folge sammelt sich die Energie der Aufmerksamkeit auf dem fiktiven Hindernis. Die Aufmerksamkeit folgt ihrem Potential, aber weil sie ihr eigentliches Ziel nicht erreichen kann, strandet sie auf dem Hindernis und lässt das Hindernis wachsen. Die Aufmerksamkeit materialisiert das zunächst nur fiktive Hindernis und lässt es real werden. Was zunächst nur psychisch-fiktiv nicht möglich war, ist nun materiell-real nicht mehr möglich. Genau das ist es, was bei Multipler Sklerose und vielen anderen als unheilbar geltenden Krankheiten geschieht. Auch psychische Blockaden entstehen auf diese Weise.
Die Entwicklung vollzieht sich über mehrere Zwischenstufen:
- rein psychisch bedingte Verhaltenseinschränkung
- nicht-materielle Veränderung: Es gibt die Symptome schon, bevor die Medizin körperliche Abweichungen diagnostizieren kann. (Der Körper hat einen nicht-materiellen Anteil. Anders ist sein gesetzmäßiges Verhalten wegen seiner Komplexität nicht erklärbar. Siehe Kapitel Verstand)
- reversible materielle Veränderung: Nun diagnostiziert auch die Medizin die körperlichen Veränderungen. Heilung wäre durch eine entsprechende Verhaltensänderung noch vollständig möglich.
- genetische Verankerung und dadurch Vererbung
- irreversible materielle Veränderung: Heilung ist innerhalb eines Lebens nicht mehr vollständig möglich. Eine Verbesserung kann durch die entsprechende Verhaltensänderung aber erreicht werden. Über mehrere Generationen ist ein vollständiger Heilungsprozess immer möglich (Evolution).
Auf der Symptom-Ebene treten die erzwungenen Einschränkungen für das Verhalten zunächst zyklisch auf (kommen und gehen wieder als sogenannte Schübe), bevor sie sich dauerhaft festsetzen.
Weil der rationale Verstand die Wirkung der Aufmerksamkeit nicht kennt, hat er keine Kontrolle darüber und lenkt sie unbewusst so, dass negative Wirkungen entstehen. Die Wirkung ist aber nur der eine Aspekt von Energie. Der andere Aspekt ist das Potential, dem die Energie folgt:
Das Verhalten der Lebewesen ist Potential-getrieben, so wie überhaupt jede Veränderung Potential-getrieben ist. Das ist ein Wesensaspekt von Energie: Sie folgt einem Potential. Wenn der Verstand das Verhalten steuert, dann versucht er ebenfalls Veränderungen zu erzielen, aber ohne Potential, weil Rationalität an sich kein Potential erzeugt. Kein Potential bedeutet keine Veränderung. Und das kennt jeder: Rationales Verhalten, das einfach nicht in die Gänge kommen will, das mühsam ist und zu dem man sich zwingen muss. Deshalb greift der Verstand zu einem Kniff:
Bisher war immer nur von positivem Potential die Rede - es gibt aber auch negatives Potential:
- Ein positives Potential bedeutet, einem erwünschten Zustand zuzustreben.
- Ein negatives Potential bedeutet, einem unerwünschten Zustand zu entfliehen.
Um sein rational errechnetes Verhalten in Bewegung zu setzen, erzeugt der Verstand ein negatives Potential: Er malt sich die negativen Konsequenzen, wenn das Verhalten jetzt nicht gleich in die Gänge kommt, in düstersten, schwärzesten Farben aus. Er bläst in seiner Vorstellung die negative Alternative maximal auf, um sich zu einem Verhalten zu zwingen bzw. anzutreiben. Die Aufmerksamkeit landet so überaus ausschweifend auf genau dem, was eigentlich verlassen werden soll und lässt es wachsen und sich entwickeln. Die Folge davon ist, dass der negative Zustand nicht verlassen werden kann.
Diese Art der rationalen Verhaltenskontrolle ist in allen aktuellen Problemen und Krisen überpräsent. Dabei funktioniert sie ÜBERHAUPT GAR NICHT! Welchen Wert hat die Psychologie als Wissenschaft, wenn sie den wichtigsten jeder Entwicklung zugrundeliegenden Zusammenhang bisher nicht erkannt hat? Oder hat sie ihn erkannt und vor Politik und Medien geheim gehalten? Weder lassen sich Kinder so erziehen noch Erwachsene auf diese Weise zu einer Verhaltensänderung bewegen. Natürlich müssen dem Verhalten gewisse Grenzen gesetzt werden, aber Entwicklung und Veränderung basieren auf konstruktiven Lösungswegen und positiver Verstärkung. Negativer Druck wirkt psychischer Entwicklung direkt entgegen:
- Mediales Dauerfeuer ihrer negativen Auswirkungen und eine zunehmende Verbotspolitik sollen die Klimaerwärmung stoppen (funktioniert seit Jahrzehnten nicht).
- Menschen sollen durch eine Betonung der negativen Corona-Aspekte dazu gebracht werden, sich an die Auflagen zu halten und impfen zu lassen (schafft Angst, erhöht die Anzahl schwerer Verläufe und wirkt einer langfristigen Lösung des Pandemie-Problems entgegen).
"Ein Experte warnt ..." Nahezu täglich werden wir aus den Medien von den "Experten" mit Horrorszenarien überschwemmt. Mit Erkenntnis hat das schon lange nichts mehr zu tun, denn Erkenntnis zeigt funktionierende Lösungswege auf. Die Lösungswege der Wissenschaft funktionieren jedoch nicht, weil die Wissenschaft den wichtigsten Teil der Realität - die Grundlage des Lebens und damit auch des Menschen - überhaupt nicht kennt.
Positive Entwicklungen sind immer nur im Einklang mit dem inner-psychischen Potential möglich. (Sein Wille geschehe!) Negativer Druck hingegen wirkt sich gleich doppelt negativ aus:
- Er blockiert die angestrebte Verhaltensänderung der beteiligten Menschen.
- Er verändert die relevanten materiellen Gesetzmäßigkeiten entgegen der angestrebten Absicht.
Dabei ist auch ein negatives Potential eigentlich ein ganz natürlicher Teil des Lebens. Negative Zustände
- vereinnahmen die Aufmerksamkeit,
- erzeugen negative Gefühle,
- aktivieren dadurch die nicht-rationalen Teile der Psyche und
- stoßen so die Lösungsfindung an.
Sobald die Lösung bekannt ist, wendet sich die Aufmerksamkeit konstruktiv der Lösung zu und gleichzeitig vom negativen Zustand ab. Die Energie wird der Lösung zugeführt und vom negativen Zustand abgezogen. Der Verstand jedoch
- blockiert die Gefühle und damit die Lösungsfindung durch die nicht-rationalen Teile der Psyche
- und fixiert die Aufmerksamkeit immer und immer wieder zurück auf den negativen Zustand.
Wenn der Verstand eine tatsächlich funktionierende Lösung kennt, benötigt er keinen negativen Druck. Das verzweifelte Bemühen des Verstandes, das Problem durch negativen Druck zu lösen, ist ein Zeichen dafür, dass der Verstand keine tatsächlich funktionierende Lösung kennt, weil es Probleme gibt, die rational nicht lösbar sind. Um die Lösung zu finden, bedarf es einer Reaktivierung jener Teile der Psyche, die der rationale Verstand im Laufe seiner Entwicklung unterdrückt und aus ihrer Funktion gedrängt hat, als er die Verhaltenskontrolle an sich riss.