Angst, Depression, Sucht, Übergewicht und ADHS
Der rationale Verstand trennt beim Menschen das Verhalten vom inner-psychischen Potential, welches das Verhalten aller anderen Lebewesen antreibt (Sündenfall). Dadurch findet das inner-psychische Potential keine Erfüllung und das "System Mensch" gerät auf vielfache Weise aus dem Gleichgewicht. Die Folge sind Sucht, Depression, Übergewicht und ADHS:
- Depression ist weder eine psychische Fehlfunktion noch eine Krankheit, sondern eine ganz natürliche emotionale Reaktion auf die Nicht-Erfüllung des inner-psychischen Potentials.
- ADHS ist ein unkontrolliertes Ausbrechen von nicht eingesetzter Bewusstseinsenergie, wie wenn Dampf aus einem Kessel mit Überdruck durch einen Riss entweicht. (Gleiches gilt auch für manisches Verhalten und Amokläufe.)
- Die Psyche sucht sich leicht erreichbare körperliche und geistige Freuden als Ersatzbefriedigung für das unerfüllte innere Potential. So entsteht Sucht.
- Essen ist eine natürliche und notwendige Körperfunktion, aber gleichzeitig eine jederzeit leicht erreichbare körperliche Freude. Deshalb ist es das Suchtmittel Nummer 1. Sucht führt zu Übertreibung. So entsteht Übergewicht.
- Angst ist eigentlich eine natürliche Schutzfunktion, welche ein Lebewesen davor bewahren soll, die Grenzen der Realität zu überschreiten. Weil der Verstand aber den Zufall als real ansieht, produziert er jede Menge falsche und übertriebene Ängste, welche die Grenzen der Realität viel enger ziehen, als sie tatsächlich sind. Das schränkt nicht nur das Verhalten unnötig ein, sondern lässt sowohl auf psychischer als auch körperlicher Ebene zahlreiche Krankheiten entstehen, die als unheilbar oder "genetisch verursacht" gelten. Übertriebene Ängste sind sehr viel verbreiteter, als es gegenwärtig den Anschein hat. So sind von der Medizin diagnostizierte "Psychosen" in ihrem Ursprung häufig eskalierte Angststörungen.
Die Medizin betrachtet den menschlichen Körper als ein fehleranfälliges System, das einfach so rein zufällig lauter Fehlfunktionen hervorbringt, welche die Medizin dann reparieren muss. Tatsächlich ist der menschliche Körper ein selbst-regenerierendes System mit einer Zuverlässigkeit, die über das derzeitige Vorstellungsvermögen weit hinausgeht. Die rationale Verhaltenskontrolle durch den Verstand gepaart mit einer unvollständigen Realitätswahrnehmung führen dazu, dass der Körper als System gewaltsam aus seinem Gleichgewicht gebracht wird. Anstatt aber die tatsächlichen Ursachen zu sehen, werden die Probleme mit Medikamenten und Therapien in andere Bereiche verschoben:
- Nebenwirkungen von Medikamenten
- eine "geheilte" Sucht, die unbemerkt durch eine neue Sucht ersetzt wird
- eine "geheilte" Sucht, die von Depressionen abgelöst wird, weil Ersatzbefriedigung wegfällt, ohne dass echte Erfüllung an ihre Stelle tritt
- ADHS "transformiert" sich zu Sucht und/oder Depression
Jede psychische Fehlentwicklung schlägt sich irgendwann auch körperlich nieder und wird, wenn sie ein gewisses Maß überschreitet, genetisch verankert und an die Folgegeneration weitergegeben - genau wie bei einer positiven Entwicklung im Rahmen der Evolution. Das Verhalten bestimmt die körperliche Entwicklung. Die Wissenschaft identifiziert das dann als die "genetischen Ursachen" von Sucht, Angst, ADHS, Depression oder Übergewicht, verbunden mit der Illusion, man würde diese "Krankheiten" irgendwann durch genetische "Reparaturen" heilen. Das wird man allerdings genauso wenig, wie man die Mücken in Brasilien durch genetische Modifikationen tot bekommen hat. Zwar kann es Zusammenhänge geben zwischen genetischen Veränderungen und Phänomenen wie Sucht, Übergewicht, ADHS, Angst und Depression, aber die Gene sind nicht die Ursache, sondern ebenfalls eine Folge der eigentlichen Ursache: der Trennung des Verhaltens vom inner-psychischen Potential durch den rationalen Verstand. Dies ist ein Beispiel dafür, wie der Verstand Gesetzmäßigkeiten als Kausalitäten und damit Eingriffspunkte fehlinterpretiert, weil er das Gesamtsystem nicht wahrnimmt, sondern nur isolierte Teilausschnitte davon.
Wenn das Verhalten erstmal vom inner-psychischen Potential getrennt wurde, dann wird das ursprüngliche Potential durch Sucht ersetzt. Würde man das Verhalten nun einfach so dem Potential folgen lassen, dann käme vor allem Suchtverhalten dabei heraus, weil die Psyche die Verbindung zu den ursprünglichen Absichten des Potentials verloren hat. Das lässt die "Unvernunft" aus rationaler Sicht noch unvernünftiger erscheinen, als sie eigentlich ist. Es erfordert ein bisschen Detektivarbeit und Aufarbeitung der eigenen Geschichte, um zu sich selbst zurückzufinden. Außerdem muss man natürlich lernen, Sucht von echter Erfüllung zu unterscheiden, genauso wie Realität von Illusion.
Seinem inner-psychischen Potential zu folgen bedeutet, den Sinn seines Lebens zu finden. Es lösen sich dadurch zahlreiche Probleme wie von selbst, um deren Lösung der Mensch ansonsten vergeblich ringt.
Sucht, Depression und Angst-Störungen werden auf gesellschaftlicher Ebene in der Regel erst dann wahrgenommen, wenn sie extrem eskaliert sind. In ihren leichteren Formen sind es genau wie Übergewicht Massenphänomene.
Der globale Energieverbrauch wird unter anderem auch durch Sucht nach oben getrieben. Sucht führt zur Übertreibung von Verhalten, das in einem gewissen Maß ein natürlicher Teil des Lebens ist. Wer den Sinn seines Lebens gefunden hat, lebt viel genügsamer, weil Konsumsucht, übertriebenes Reisen und protzige Statussymbole nicht mehr zur Kompensation echter Erfüllung gebraucht werden.